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Der Film „The Last Samurai“ unter der Regie von Edward Zwick, der vor allem für seine Arbeit mit dem Film „Shakespeare in Love“ bekannt ist (wo er als Produzent fungierte und dafür einen Oscar erhielt), wurde am 5. Dezember 2003 in die Kinos gebracht und im Fernsehen am 5. April 2005.

Zwick arbeitete später mit Tom Cruise in Jack Reacher 2: Never Go Back zusammen. An den amerikanischen Kinokassen spielte der Film 111 Millionen Dollar ein, aber die Wirtschaft der Gegend, in der „The Last Samurai“ gedreht wurde (Neuseeland, Region Tarnaki), brachte mindestens 50 Millionen Dollar ein, da sie Arbeitsplätze und einen Zustrom von Touristen bot wollte mir den Drehort anschauen.

Die Handlung des Films dreht sich um Nathan Algren, einen Mann mit umfassender Kampferfahrung, dem angeboten wird, Soldaten für die kaiserliche Armee auszubilden. 1876 ​​waren dies einfache Bauern, die in die Schlacht geschickt wurden, obwohl Nathan in der Praxis bewies, dass sie dazu noch nicht bereit waren. Der Rebell Katsumoto besiegt die Armee des Kaisers und nimmt Algren selbst gefangen, der ihm in einer Vision erschienen ist.

In Gefangenschaft lernt ein Amerikaner Japanisch, erlernt die Kunst des Schwertkampfs und verliebt sich in eine einheimische Frau, Taka. Sie sind mit Katsumoto befreundet. Er beteiligt sich unwissentlich aktiv an historischen Ereignissen für Japan und gibt schließlich die Idee auf, nach Amerika zurückzukehren und bei seiner Geliebten zu bleiben.

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Neben dem eigentlichen Titelstar Tom Cruise arbeiteten so prominente Persönlichkeiten wie Ken Watanabe und Hiroyuki Sanada an dem Film „The Last Samurai“. Der Soundtrack wurde von Hans Zimmer komponiert, für den es der 100. Film in seiner Erfolgsgeschichte war. Aber für Ken Watanabe, den der Zuschauer später in Nolans Inception und Godzilla sehen wird, war es nicht nur der erste amerikanische Film, sondern auch der erste Film, in dem er Englisch sprach.

Interessanterweise kam bei Hiroyuki Sanada ("Wolverine", "Inferno", "Mortal Kombat") ein Fall ans Licht, der den Hauptdarsteller beinahe das Leben gekostet hätte: In der Folge, als Nathan Algren auf einem Pferd reitet und Yuujis Katana ausweicht, ist die Ausrüstung plötzlich verschwunden versagt, und die mechanische Plattform, die im Film ein Pferd darstellen soll, ging nicht herunter, sondern blieb an Ort und Stelle, und wenn Sanada die Klinge nicht einen Zentimeter von Cruises Hals entfernt gestoppt hätte, hätten Cruises moderne Fans auch Top Gun nicht gesehen oder neue unmögliche Missionen.

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Fun Fact: Der Titel des Films hätte mit „The Last Samurai“ übersetzt werden müssen, da damit nicht Neinan Algren oder gar Katsumoto selbst gemeint ist, sondern der gesamte Clan, dem er angehört. Aber trotzdem klingt "The Last Samurai" viel romantischer, dem kann man nur schwer widersprechen.

Der Film erhielt vier Oscar-Nominierungen, fünf Saturn-Nominierungen, vier Sputnik-Nominierungen und drei Golden Globe-Nominierungen, ganz zu schweigen von weniger prominenten Auszeichnungen in der Kinobranche.


Siehe auch

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Kontakt: samuraiwr22@gmail.com