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Yasukage wurde in die Familie des Samurai Amano Kagetaka geboren und erhielt bei seiner Geburt den Namen Matagoro. Später änderte er seinen Namen in Kageyoshi und dann in Yasukage. Von klein auf diente Yasukage Tokugawa Ieyasu und begleitete ihn, als dieser von Imagawa Yoshimoto als Geisel gehalten wurde. Seine Loyalität und Hingabe gegenüber Ieyasu seit seiner Jugend legten den Grundstein für Yasukages zukünftige militärische und administrative Karriere.

Im Jahr 1565 wurde er zusammen mit Honda Shigetugu und Koriki Kiyonaga zu einem von drei „Sonderbeauftragten“ (San-bugyo) in der Provinz Mikawa ernannt. Diese Position war ein Beweis für das hohe Vertrauen, das Ieyasu Yasukage entgegenbrachte, indem er ihm die Verwaltung wichtiger administrativer und militärischer Angelegenheiten anvertraute.

Zusammen mit Okubo Tadao nahm Yasukage 1573 nach der Schlacht von Mikatagahara an dem berühmten Nachtangriff auf die Truppen des Takeda-Clans teil. Diese Schlacht war ein Beispiel für seine Entschlossenheit und seine Fähigkeit, unter schwierigen Bedingungen zu handeln, die Mut, Disziplin und die präzise Ausführung von Befehlen erforderten.

Im Jahr 1586 befehligte Yasukage eine Abteilung von Shinobi aus Koga und wurde für seine erfolgreiche Führung mit Ländereien belohnt, die ein Einkommen von 2.200 Kan einbrachten. Seine Teilnahme an Operationen, die Heimlichkeit und strategisches Denken erforderten, bestätigte erneut sein Talent als erfahrener Befehlshaber und zuverlässiger Vasall des Tokugawa-Hauses.

Nachdem Ieyasu 1590 sein Hauptquartier in die Region Kanto verlegt hatte, erhielt Yasukage ein Lehen in der Provinz Shimosa mit einem Einkommen von 3.000 Koku Reis sowie eine wichtige Verwaltungsposition als Matibugyo in Edo, wo er für die Stadtverwaltung und die Aufrechterhaltung der Ordnung zuständig war.

Im Jahr 1601 wurde Yasukage Eigentümer der Domäne Kokokuji mit einem Einkommen von 10.000 Koku Reis, was ihn zu einem vollwertigen Daimyo machte. Dieser Status war der Höhepunkt seiner langen und treuen Dienste für den Tokugawa-Clan.

In seinen späteren Jahren zog sich Yasukage aus dem öffentlichen Leben zurück und ließ sich im Sainenji-Tempel in Odawara nieder, wo er ein ruhiges Leben führte, das der Kontemplation und spirituellen Praktiken gewidmet war. Er starb dort im Alter von 77 Jahren und hinterließ die Erinnerung an sich selbst als treuer Diener, weiser Verwalter und Mann, der sein Leben in Hingabe an seinen Herrn und seine Pflicht verbrachte.


Siehe auch

  • Yamagata Masakage

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    Masakage war einer der loyalsten und fähigsten Befehlshaber von Takeda Shingen. Er gehörte zur berühmten Liste der „Vierundzwanzig Generäle Takeda Shingens“ und zählte zudem zum engen Kreis der vier besonders vertrauten Heerführer, die als Shitennō bekannt waren.

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  • Yagyu Munenori

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    Yagyū Munenori trat in den Dienst von Tokugawa Ieyasu, als sich sein Vater, Yagyū Muneyoshi, noch an seiner Seite befand. Im Jahr 1600 nahm Munenori an der entscheidenden Schlacht von Sekigahara teil. Bereits 1601 wurde er zum Kenjutsu-Lehrer von Tokugawa Hidetada ernannt, dem Sohn Ieyasus, der später der zweite Shōgun des Hauses Tokugawa wurde.

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  • Yagyu Muneyoshi

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    Ein Samurai aus der Provinz Yamato, der aus einer Familie stammte, die im Kampf gegen den Tsutsui-Clan besiegt worden war. Muneyoshi nahm im Alter von sechzehn Jahren erstmals an einer Schlacht teil. Aufgrund der Umstände war er gezwungen, in den Dienst des Hauses Tsutsui zu treten und diente später Miyoshi Tōkei. Danach kam er unter das Kommando von Matsunaga Hisahide und wurde im Laufe der Zeit zunächst Vasall von Oda und anschließend von Toyotomi.

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  • Endo Naozune

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    Naozune stand im Dienst von Azai Nagamasa und war einer der führenden Vasallen des Clans, bekannt für seinen Mut und seine Entschlossenheit. Er begleitete Nagamasa bei dessen erster Begegnung mit Oda Nobunaga und bat damals um die Erlaubnis, Nobunaga zu töten, da er ihn für einen äußerst gefährlichen Mann hielt; Nagamasa verweigerte diese Erlaubnis jedoch.

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  • Hosokawa Sumimoto

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    Sumimoto entstammte dem Hosokawa-Clan: Er war der leibliche Sohn von Hosokawa Yoshiharu und zugleich der Adoptivsohn von Hosokawa Masamoto, dem Erben Hosokawa Katsumotos, eines der Hauptverursacher des Ōnin-Krieges. Masamoto war homosexuell, heiratete nie und hatte keine eigenen Kinder. Zunächst adoptierte er Sumiyuki aus der aristokratischen Kujō-Familie, doch diese Entscheidung rief Unzufriedenheit und scharfe Kritik seitens der führenden Vasallen des Hauses Hosokawa hervor. Infolgedessen änderte Masamoto seine Entscheidung und erklärte Sumimoto zum Erben, einen Vertreter eines Seitenzweiges des Hosokawa-Clans, der seit Langem in der Provinz Awa auf der Insel Shikoku ansässig war. Fast unmittelbar danach geriet der Junge in ein komplexes und erbittertes Geflecht politischer Intrigen.

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  • Honda Masanobu

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    Masanobu gehörte zunächst zum Gefolge von Tokugawa Ieyasu, trat jedoch später in den Dienst von Sakai Shōgen, einem Daimyō und Priester aus Ueno. Dieser Wechsel machte ihn automatisch zu einem Feind Ieyasus, der sich damals in einem Konflikt mit der Ikkō-ikki-Bewegung in der Provinz Mikawa befand. Nach der Niederlage der Ikkō-ikki im Jahr 1564 war Masanobu zur Flucht gezwungen, kehrte jedoch später zurück und trat erneut in Ieyasus Dienste. Aufgrund einer in seiner Jugend erlittenen Verwundung erlangte er keinen Ruhm als Militärführer; dennoch blieb er in den folgenden fünfzig Jahren stets auf der Seite Ieyasus.

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  • Honda Masazumi

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    Masazumi war der älteste Sohn von Honda Masanobu. Schon in jungen Jahren diente er Tokugawa Ieyasu an der Seite seines Vaters, beteiligte sich an den Angelegenheiten des Hauses Tokugawa und sammelte nach und nach Erfahrungen sowohl im militärischen als auch im administrativen Bereich. In der entscheidenden Schlacht von Sekigahara im Jahr 1600 gehörte Masazumi zum inneren Kern der Tokugawa-Truppen, was das hohe Maß an Vertrauen widerspiegelte, das Ieyasu ihm entgegenbrachte. Nach dem Ende des Feldzuges erhielt er einen besonders sensiblen Auftrag: den Wachdienst über den besiegten Ishida Mitsunari, einen der wichtigsten Gegner der Tokugawa – eine Aufgabe, die außergewöhnliche Zuverlässigkeit und Vorsicht erforderte.

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  • Hojo Shigetoki

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    Hōjō Shigetoki, der dritte Sohn von Hōjō Yoshitoki, war noch sehr jung — erst fünf Jahre alt — als sein Großvater Tokimasa als erstes Mitglied des Hōjō-Klans das Amt des Regenten des Shoguns übernahm.

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